«Was heisst HoKo überhaupt?»

Das war dieses Jahr wohl die meistgestellte Frage an mich, nebst «Was macht eine Freiburgerin im Wallis?» Und «Was habt Ihr für offene Weine?» 

Fangen wir einmal mit der ersten Frage an und zwar was bedeutet eigentlich dieses HoKo, welches auf meinem Namensschildchen steht?

«Hotel-Kommunikationsfachfrau». Der Name ist so lang, dass sogar meine Verwandten mich zweimal Fragen müssen, was für eine Ausbildung ich schon wieder mache und auch so lange, dass alle nur noch HoKo dazu sagen. Es ist ein Beruf, welcher sich in allen Abteilungen eines Hotels abspielt. Das heisst: Rezeption, Service, Housekeeping und Küche. HoKo’s sind die multifunktionellen Allrounder, die überall anpacken und aushelfen können. Unser Beruf ist sehr vielseitig und spannend. Das ist auch ein Grund, warum ich mich für diese Lehre entschieden habe.  

Nun zur zweiten Frage.

Als Freiburgerin befinde ich mich ein ganzes Stück weg von zu Hause (2 h mit dem ÖV um präziser zu sein). Damals, als ich mit der Lehrstellensuche begonnen hatte, wollte ich um jeden Preis in meinem Heimatkanton bleiben. Früh genug habe ich gemerkt, dass es diesen Beruf erst seit 2 Jahren gab und deshalb in einigen Kantonen noch nicht so bekannt war. Deswegen wurde der Umkreis meiner Suche immer grösser. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als meine Mutter mir dann einmal ein Hotel zeigte und zu mir sagte: «Bewirb dich doch dort. Dieses Hotel sieht genial aus!», und wer hätte gedacht, dass es sich um meinen jetzigen Lehrbetrieb, das Arkanum, handelt. Niemals hätte ich mir denken können, meine Lehre im 2019 im schönen Wallis zu beginnen. 

Und nun zur letzten Frage:

Momentan haben wir Salut, Johannisberg, Syrah und Gamaret im Offenausschank. Ach übrigens, wir haben eine neue Speisekarte. Schaut unbedingt Mal vorbei! ?